Aufmerksame Eisenbahnbedienstete der ÖBB dürften Donnerstagabend einen Großbrand verhindert haben. Bei Verschubarbeiten am Bahnhof Spielfeld-Straß bemerkten sie gegen 23.20 Uhr, dass von einigen Waggons eines mit Kohle beladenen Güterzugs starke Hitze ausstrahlte. Wenig später entdeckten sie auch eine Rauchentwicklung und alarmierten umgehend die Einsatzkräfte. Die Freiwilligen Feuerwehren Spielfeld, Straß und Gersdorf rückten mit rund 50 Mann und mehreren Fahrzeugen an. Mittels Wärmebildkamera konnten rasch jene drei Waggons identifiziert werden, die betroffen waren. “In Teilen der Ladung hatte sich ein Glimmbrand entwickelt”, berichtet Einsatzleiter Michael Hanscheg von der FF Spielfeld. Um ein Ausbreiten des Brandes zu verhindern, wurden die betroffenen Waggons mit insgesamt rund 40.000 Liter Löschwasser geflutet. Die Wasserversorgung erfolgte mit zwei Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr, weil der nächst gelegene Hydrant aufgrund von Bauarbeiten derzeit nicht verfügbar ist. “Es war aber kein Problem, wir hatten die Lage im Griff und bedankt sich noch für die tolle Zusammenarbeit bei den Feuerwehren von Strass und Gersdorf”, so Hanscheg.
Einsatzkräfte: RLF-A 2000, LF-A, MTF-A Spielfeld, TLF-A 2000, LFB-A Straß, TLF-500 & MTF-A Gersdorf, PI Straß, RK Leibnitz, Einsatzleiter ÖBB