Am 10.02.2020 um 19:00 Uhr gab es vor dem praktischen Teil der Übung von HBI Michael Hanscheg eine kurze theoretische Einweisung über die Vorgangsweise bei einem Fahrzeugbrand. Ein weiterer Punkt wurde vom Löschmeister des Fachdienstes Michael Friess vorgetragen, was zu tun ist, wenn künftig nach einem Unfall ein E-Auto in Brand gerät. Die Feuerwehr steht damit vor einer neuen Herausforderung.
Bordspannung bis zu 1000 Volt
Die Energie der E-Autos steckt in einem Akku im Unterbau des Fahrzeugs. Wenn der sich bei einem Unfall entzündet, stehen die Rettungskräfte vor einem großen Problem. Zu jedem Fahrzeug-Modell gibt es eine Rettungskarte mit Informationen. Dennoch gestaltet sich, wie sich in der Übung herausstellt, die Suche der Feuerwehrleute nach Trennschaltern und gefährlichen Kabeln schwierig. Im Ernstfall eine brisante Situation.
Für die Feuerwehr bedeutet das, im Ernstfall müssen die Akkus über mehrere Tage gekühlt werden, damit sie sich nicht erneut entzünden. Eine Möglichkeit wäre die Fahrzeuge in einen Container mit Wasser zu geben, um eine Kühlung des E-Auto Akkus zu gewährleisten.
Nach dem theoretischen Teil wurde ein Wrack angezündet und die Theorie in die Praxis umgesetzt.
Übungsende 21:00 Uhr