Am Montag, dem 13.07.2020 um 19:00 Uhr führten 17 Mitglieder unserer Wehr die 7. Allgemeine Übung nach der Corona-Pause durch.
Übungsziel war es, eine Person aus einem zwei Meter tiefen Schacht zu retten. Zunächst erfolgte eine Auffrischung über die wichtigsten Knoten bei der technischen Menschenrettung und Absturzsicherung. Der erste Schwerpunkt lag bei der Knotenkunde. Hier wurde von allen Kameraden die wichtigsten Knoten für den Feuerwehrdienst, sprich Prusikknoten, Abseilachter und noch viele andere beübt.
Danach wurde die Rettung einer Person aus dem Schacht praktisch geübt. Um die Umgebungsluft im Schacht zu verbessern, wurde vom Rettungstrupp eine Pressluftflasche mit Rettungsleine in den Schacht gebracht, wobei festgestellt wurde, dass genügend Sauerstoff vorhanden war und auf die Verwendung von schwerem Atemschutz verzichtet werden konnte. Schließlich wurde mittels Steckleiterteilen ein provisorisches Dreibein als Ankerpunkt für das Abseilen in die Tiefe errichtet und die Person (Übungspuppe) aus dem Schacht gerettet.
Es wurde in zwei Gruppen geübt: Ziel der 2. Übungsgruppe war es, sogenannte Hebekissen zum Einsatz zu bringen.
Den Kameraden und Kameradinnen wurde der richtige Umgang, Einsatzmöglichkeiten und die davon ausgehenden Gefahren der Hebekissen nähergebracht. Durch einige Übungen hatte jeder die Möglichkeit den Umgang mit den Hebekisssen und Geräten zu trainieren.
Mit dem neuen Einsatzmittel ist es möglich, schnell schwere Lasten anzuheben um eingeklemmte Personen zu befreien oder um Gegenstände abzusichern. Diese Übung für unsere Mitglieder der Feuerwehr ist freiwillig um 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für den Ernstfall der Spielfelder Bevölkerung gerüstet zu sein.
Übungsende 21 Uhr.