Am Montag, dem 03.06.2019 um 19:00 Uhr fand eine Übung statt. Hierbei wurde das richtige öffnen von Türen und Fenstern geübt, um im Einsatzfall einen raschen Zugriff ermöglichen zu können sowie einen geringen Sachschaden zu verursachen. Es wurde speziell mit unseren neuen Werkzeugen geübt. Die Notfallöffnung, egal ob von Fenstern oder Türen, ist ein gewaltsames Eindringen in einen verschlossenen Raum (Wohnung, Büro usw.) aufgrund einer Notfallsituation. Die „Notfallsituation“ kann ein Brand aber auch ein Wasserrohrbruch oder eine Person in Notlage sein. Werden in dem Wohnraum hilflose Personen bzw. Personen in Notlage vermutet, so spricht man in der Regel auch von einer Türöffnung. Ziel dieser Notfalltüröffnung ist es, den Rettungskräften Zugang zu verschaffen und der hilflosen Person Hilfe zukommen zu lassen. Meistens sind diese Notfalltüröffnungen nach Unfällen, akuten Erkrankungen oder Suizid(versuch)en erforderlich und werden von Polizei, Rettungsdienst oder Angehörigen angefordert. Eine Notfalltüröffnung liegt auch dann vor, wenn andere Schadenslagen vorliegen: Dies kann ein entstehender Brand sein, aber auch ein technisches Gebrechen z. B. Wasserrohrbruch, der das Eingreifen der Einsatzkräfte erforderlich macht, um größeren Schaden abzuwenden. Da die Feuerwehr den Schaden so gering wie möglich halten will, werden je nach Dringlichkeit der Öffnung verschiedene Verfahren angewandt. Diese Verfahren wurden im Feuerwehrhaus und einem Privathaus „Fenster-/ und Türöffnung“, geübt. Wer sich nur eben ausgesperrt hat und sich schnell das Türschloss aufbrechen lassen möchte, der sollte einen Schlüsseldienst anrufen. Die Feuerwehr ist kein Schlüsseldienst!
Weiteres wurden die Neuerungen im RLF-A durchgegangen. Stab-Fast Stabilisierungssystem neu angeordnet und mit Seifenspender, Desinfektionsspender und Papiertuchspender neu bestückt.